MPU wegen Drogen - MPU Rems-Murr erklärt was wichtig ist.

MPU bei Drogen – das ist jetzt für Sie wichtig

Drogen oder Medikamente beim Fahren – nie wieder!

Wenn Sie wegen Drogen oder Medikamenten zur MPU müssen, kann das auf zwei Gründe zurückzuführen sein:

  1. Sie wurden unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten am Steuer von der Polizei aufgegriffen
  2. Sie wurden mit einer Menge Drogen von der Polizei aufgegriffen oder es wurde im Zuge einer strafrechtlichen Ermittlung eine MPU angeordnet – Sie müssen jetzt auch ohne gefahren zu sein zur MPU

Wie auch immer es bei Ihnen lief – wichtig ist jetzt, bei der MPU zu beweisen, dass Sie in Zukunft keine Betäubungsmittel oder andere psychoaktiv wirkende Substanzen mehr zu sich nehmen. Außerdem wird auch Ihr Alkoholkonsum kritisch unter die Lupe genommen.

  • Belegen Sie anhand von Kontrollprogrammen, dass Sie keine Drogen mehr nehmen
  • Belegen Sie auch, dass Sie Alkohol nur in geringen Mengen zu sich nehmen. In bestimmten Fällen ist auch hierfür ein Abstinenznachweis nötig
  • Vertrauen Sie nur zertifizierten Laboren

Folgende Untersuchungen kommen auf Sie zu:

  • Am Tag der Begutachtung wird ein Urin-Drogenscreening durchgeführt
  • Drogenfreiheitsbelege über längere Zeiträume werden mit Hilfe einer CTU zertifizierten Stelle durchgeführt
  • Die Kontrollen sind unangekündigt um sicherzugehen, Ihre tatsächlichen Werte zu erhalten

Sprechen Sie mit uns über Ihre Situation in einem kostenlosen Info-Gespräch. Zusammen finden wir ein passendes und kostengünstiges Drogenkontrollprogramm.

Neue Rechtslage seit dem 01. April 2024

Eine Ausnahme gilt aufgrund der geänderten Rechtslage seit dem 01.04.2024 für den Konsum von Cannabis:
Einige Führerscheinbehörden ziehen bereits ihre MPU-Anordnungen zurück, stellen neue Führerscheine ohne MPU aus und verzichten auf die sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund des Cannabisgesetzes.

Die Führerscheinbehörde kann jedoch ein ärztliches Gutachten anfordern, wenn bestimmte Anzeichen für eine Cannabisabhängigkeit bestehen. Zudem kann die Behörde eine MPU anordnen, wenn:

  1. Das ärztliche Gutachten keine Cannabisabhängigkeit feststellt, jedoch Anzeichen für Cannabismissbrauch oder andere Tatsachen vorliegen, die darauf hinweisen.
  2. Der Fahrer wiederholt Verkehrsverstöße unter Cannabiseinfluss begangen hat.
  3. Die Fahrerlaubnis bereits wegen der unter 1) und 2) genannten Gründe entzogen wurde.

Abstinenzbeleg – Ihr täglicher Beitrag zur erfolgreichen MPU

Ganz klar, irgendwie müssen Sie nachweisen, dass Sie Ihr Verhalten geändert haben. Wenn es bei Ihnen notwendig ist, vom ersten Tag an. Ein erfahrener MPU-Berater oder eine MPU-Beraterin kann Ihnen sagen, ob Sie einen Abstinenznachweis brauchen. Allerdings wird bei Drogen- und Alkoholverstößen in der Regel immer der Nachweis einer Abstinenz gefordert - mit der Ausnahme von Cannabis seit den 01.04.2024.
Der Abstinenzbeleg kann auf verschiedene Weise erbracht werden:

  • Haaranalyse: Haare speichern über lange Zeit alle möglichen Substanzen ein. Dafür wird eine Haarprobe entnommen und untersucht. Hier gilt die Faustregel – ein Zentimeter gibt über die Dauer eines Monats Auskunft. Üblicherweise wird also alle sechs Monate eine Haarprobe im Labor entnommen, sodass Sie dann Ihr Konsumverhalten üblicherweise über die Dauer eines Jahres nachweisen können. Die Kosten dafür müssen Sie selbst tragen.
  • Urinprobe: hier werden Sie mehrmals und unangemeldet zur Probe gebeten, sodass Sie nie wissen, wann Ihr Konsum unter die Lupe genommen wird.

Wenn Sie Unterstützung bei diesen Frage brauchen – oder einfach nur von unserer Erfahrung profitieren möchten: